TYPO3

Es ist eines der in Deutschland am weitverbreitetsten Content-Management-Systeme (CMS). Das Open Source Projekt überzeugt durch seine Flexibilität, eine aktive globale Community und vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten. Warum wir das CMS lieben und, ob es das richtige für Sie ist, erfahren Sie hier.

Wie aus einem Tippfehler ein erfolgreiches CMS entstand

Die Geschichte des Content-Management-Systems reicht in die späten 90er-Jahre zurück. Damals verlor der dänische Entwickler Kasper Skårhøj aufgrund eines einfachen Tippfehlers einen wichtigen Teil seiner Arbeit. Dieser Tippfehler (englisch: typo) sollte namensgebend für das junge System werden. Und so wurde mit der Veröffentlichung der ersten stabilen und weitgehend vollständigen Version 3 im Jahr 1998 ein CMS geboren, das noch heute diesen Namen trägt: TYPO3

Warum TYPO3?

Kurz gesagt, es gibt fast nichts, was mit TYPO3 nicht geht. Mit dem CMS lassen sich in einer Vielzahl von Anwendungsfällen hoch performante und funktionsreiche Websites umsetzen. Selbst wenn sehr spezialisierte Lösungen zum Einsatz kommen sollen, können sie oft als Komponenten in ein System eingebunden werden.

Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick

Skalierbarkeit

Mit dem Content-Management-System lassen sich auch vor allem große Angebote gut umsetzen, mehrsprachige Systeme oder Multidomainsysteme sind hier kein Problem. Das System kann zusammen mit Ihrem Unternehmen wachsen, ohne dass ein Systemwechsel notwendig wird. Dabei ist es auch ohne weiteres möglich, eine zu Beginn einfache Webseite später z. B. mit weiteren Sprachen zu versehen. Auch weitere Internetseiten im gleichen System abzubilden oder interne Bereiche einzurichten, lässt sich problemlos umsetzen. So kann das CMS besonders bei internationalen Auftritten seine Stärken ausspielen.

Sicherheit

TYPO3 steht für eines der sichersten Content-Management-Systeme. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung des Codes wird auch die Basis des Systems entsprechend den technischen Anforderungen kontinuierlich auf dem aktuellen Stand gehalten. Die Community organisiert sich hier mit einem eigenen Security Team, informiert regelmäßig über mögliche Sicherheitslücken und regt entsprechende Updates an.

Berechtigungsverwaltung

Das CMS verfügt über ein sehr feingranuliertes Berechtigungssystem. Somit ist es möglich, sowohl Berechtigungen entsprechend nach Seitenbereichen, aber auch parallel nach Inhalten abzubilden. Welche Seiten kann also ein:e Redakteur:in bearbeiten und welche Inhalte können verwendet werden. Es ist möglich, jede einzelne Option im Backend mittels Berechtigungen für Redakteur:innen zu aktivieren oder eben nicht. Damit enthält das Backend nur genau die Werkzeuge und Möglichkeiten, die für den/die Redakteur:in tatsächlich notwendig sind.

Extensions

Mit einer Vielzahl von Extensions kann das System um viele weitere Funktionen erweitert werden. Dazu werden tausende, großteils kostenlose Erweiterungen angeboten. Für spezielle Geschäftsprozesse können zusätzlich eigene Extensions entwickelt werden, die individuell auf Ihre besonderen Anforderungen zugeschnitten werden.

Verbreitung

TYPO3 ist insbesondere im deutschsprachigen Raum ein sehr beliebtes CMS. Vergleicht man die Verbreitung von Content-Management-Systemen, sollte allerdings nicht ausschließlich die reine Häufigkeit berücksichtigt werden. Vielmehr spielen Faktoren wie der technische Umfang der entwickelten Web-Lösungen eine wichtige Rolle. So ist WordPress zwar das am weitesten verbreitete CMS in Deutschland wie auch international, doch kommt gerade für komplexe Individualentwicklungen häufiger TYPO3 zum Einsatz.

Kosten und Lizenz

Das Open Source CMS ist unter der GNU General Public License lizensiert, es fallen also auch weder einmalige, laufende noch verdeckte Lizenzkosten für die Software an. Die vorhandenen Mittel können dementsprechend dorthin fließen, wo sie für Ihr Projekt wichtig sind, d. h. in Mitarbeiterschulungen, in die Weiterentwicklung oder Wartung des Systems.

Im Gegensatz zu kostenpflichtigen Content-Management-Systemen ist es unter TYPO3 lizenzrechtlich gesehen also unerheblich wie viele:

Useraccounts Sie benötigen
frei verfügbare Erweiterungen Sie verwenden
Projekte Sie umsetzen wollen
Serverinstanzen Sie betreiben wollen
Domains Sie verwenden

Mehrsprachigkeit

Sie arbeiten mit einem überregionalen Redaktionsteam oder möchten Ihr Angebot einem internationalen Publikum zugänglich machen?

Kein Problem, denn TYPO3 bietet Mehrsprachigkeit in doppelter Hinsicht. So lassen sich nicht nur Web-Projekte mehrsprachig umsetzen, vielmehr ist es auch möglich, das gesamte Backend in über 30 Sprachen darzustellen. Somit haben Redakteursteams die Möglichkeit, sich die Oberfläche des Backends in Ihrer eigenen Landessprache einzustellen und zu bearbeiten.

TYPO3 Mehrsprachigkeit e-pixler Sprachauswahl

Aktive Arbeitsgruppen und Community

Eine aktive Community ist seit vielen Jahren in die Weiterentwicklung des CMS involviert und wächst stetig weiter. Die Pflege und Weiterentwicklung des Systems erfolgt komplett transparent, es gibt selbstorganisierte Arbeitsgruppen, die Themen wie Barrierefreiheit, Security, Trends usw. in der Projektentwicklung hochhalten und vorantreiben. Damit sind auch bereits alle Voraussetzungen für die zukünftige Weiterentwicklung gesichert.