Das reine Einrichten eines SSL-Zertifikats für eine Domain reicht oft nicht aus; keinesfalls aber dann, wenn die Möglichkeit besteht, über das altgediente HTTP-Protokoll weiterhin auf Inhalte zuzugreifen.
Ein SSL-Zertifikat ist notwendig, um eine HTTPS-Verbindung mit einem Server herzustellen. Der Informationsaustausch erfolgt nach einem sogenannten Handshake zwischen Browser und Server ausschließlich verschlüsselt. Das muss sein, da bei einer unverschlüsselten Verbindung – z. B. bei Benutzereingaben – Username und Passwort im Netzverkehr mitgelesen werden könnten („man in the middle attack“). Diese Gefahr besteht fast immer, im Besonderen aber bei der Verwendung von fremden Netzwerkstrukturen wie z. B. dem Gäste-WLAN des Lieblingsrestaurants, einem öffentlichen Hotspot u. ä.
Ein reiner 301 Redirect von HTTP auf HTTPS reicht oft nicht aus, da noch immer die HTTP Requests abgefangen werden können.
Es handelt sich hierbei um das Zusammenspiel zwischen Browser und Server, hier mal mit aktiver HTTP und HTTPS Einrichtung:
Je nach verwendetem Server gilt es zuerst das entsprechende Header Modul (Apache) zu installieren. Die Aktivierung erfolgt dann in der Konfiguration des virtuellen Hosts oder innerhalb einer .htaccess Datei:
Sicherstellen, dass auch alle Inhalte über HTTPS erreichbar sind.
Sie können die Aktivierung der HSTS Header bei entsprechenden Anbietern online testen:
Oder aber Sie bevorzugen eher den rein technischen Weg:
$ curl -s -D- https://example.com/|grep -i Strict
Sie können sich zu diesem Thema gern ans uns wenden.
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